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Women in Science, Health and Innovation : Leadership looking to the future

15.03.2019 - Artikel
 Women in Science, Health and Innovation: Leadership looking to the future
Women in Science, Health and Innovation: Leadership looking to the future© GK Vancouver

Noch immer machen Frauen nur 29% aller Wissenschaftler*innen und Forscher*innen in Europa und Nordamerika aus. Zudem haben sie es schwer(er), Zugang zu akademischen Führungspositionen zu erhalten, was das Thema „Frauen in Wissenschaft, Gesundheit und Innovation“ sehr relevant macht.

Aus Anlass des Internationalen Frauentags am 8. März, fand die Veranstaltung „WiSHI“ in Vancouver statt und wurde dabei von sechs Konsulaten sowie dem Vorsitz des Fachbereichs Neuroethics der Universität von British Columbia organisiert. Mit dabei waren Vertretungen aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden, USA und der Schweiz. Es war die erste Veranstaltung dieser Art, bei der Konsulate in Vancouver zusammenarbeiteten und Wissenschaftlerinnen all dieser Länder vereinten, um ihnen die Möglichkeit zu geben, über ihre Karrieren als Frauen in der Wissenschaft zu sprechen sowie sich über Geschlechtergleichheit auszutauschen.

Nach einer Einführung durch die leitende Wissenschaftsberaterin Kanadas, Dr. Mona Nemer, der Generalleutnantin von British Columbia, Janet Austen sowie dem UBC-Präsident Santa Ono und Dr. Judy Illes, die das Event moderierten, begannen die Gastsprecherinnen mit ihren Vorträgen.

Corinne Alberti, Direktorin des Instituts für Öffentliche Gesundheit am INSERM (Institut national de la santé et de la recherche médicale), wurde vom französischen Konsulat eingeladen. Sie legte die historischen Barrieren für Frauen in medizinischen Berufen dar und wie diese in der Vergangenheit angegangen wurden.

Das deutsche Konsulat lud die Medizin-Professorin der Universität Köln, Dr. Christiane Woopen, nach Kanada ein. Sie präsentierte die größten Veränderungen in Europa in den letzten Jahren im Bereich Gesundheit, Wissenschaft und Innovation.

Die Konferenz am 8. März war Teil eines mehrtägigen Zyklus von Veranstaltungen über Frauen in der Wissenschaft. Am darauffolgenden Morgen des 9. März wurde ein privater Workshop abgehalten, um die Diskussionen des Vortags zu vertiefen und Möglichkeiten herauszuarbeiten, den Zugang zu wissenschaftlichen Karrieren in den STEM-Fächern (science, technologies, engineering and mathematics) zu stärken.

Das Event bot eine großartige Chance, nicht nur die Wissenschaftlerinnen und Forscherinnen zusammenzubringen, sondern auch die Partnerschaften zwischen den Konsulaten zu vertiefen sowie einen Einblick in die derzeitige Situation in Europa und Nordamerika zu erlangen.

 

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